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Kognitive Verhaltenstherapie

 

Verhaltenstherapie, genauer: Kognitive Verhaltenstherapie, besteht aus einem breiten Spektrum an Methoden zur Behandlung psychischer Störungen und Erkrankungen, deren Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist.

 

Verhaltenstherapie geht davon aus, dass menschliches Verhalten - das heißt die Art, wie wir denken, fühlen und handeln - durch verschiedene Einflüsse geprägt wird. Dabei können auch genetische Faktoren und körperliche Prozesse eine Rolle spielen. Vor allem jedoch wird Verhalten durch bedeutsame Erfahrungen während der Kindheit, aber auch im weiteren Leben erlernt - und ist folglich veränderbar.

 

Lang dauernde Belastungen oder akute Probleme können dazu führen, dass die vertrauten Verhaltensmuster an ihre Grenzen stoßen: Es kommt zu seelischen Erkrankungen oder Störungen wie Depressionen oder Ängsten.

 

Ziel der Verhaltenstherapie ist es, neue Erfahrungen und Lernprozesse zu ermöglichen. Die "problematischen" Verhaltensweisen wie depressive Gedanken oder angstbestimmte Vermeidung werden so schrittweise ersetzt durch neue, flexiblere Möglichkeiten, mit sich selbst und der Umwelt umzugehen. Verhaltenstherapie strebt grundsätzlich die Stärkung der Selbständigkeit an und der Fähigkeiten, das eigene Verhalten und Erleben konstruktiv zu steuern.

 

Die Methoden der Verhaltenstherapie setzen an den verschiedenen Ebenen der Störung an, die zu den Beschwerden beitragen: an dem durch die Probleme eingeschränkten Handeln ebenso, wie an den Gedanken, Gefühlen und Körperreaktionen.

Verhaltenstherapie ist ein ressourcenbetontes und lösungsorientiertes Verfahren; das Vorgehen ist stets transparent. Patienten können die einzelnen Schritte jederzeit nachvollziehen. Je aktiver sie an der Behandlung mitwirken, umso wirkungsvoller ist die Therapie.

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